Relikte


 


 

 


 

Das wahrscheinlich kleinste Relikt:

Torbeschlag an der Brücke

An der Brücke über den ehemaligen Verlauf der Düpenau sind Vorrichtungen, um ein Tor einzuhängen. Offenbar sollte so der Zugang zur Rollschuhbahn gesichert werden können. Ja, wir hatten eine Rollschuhbahn-Acht beim Spielplatz!
Das Luftbild aus dem Jahr 1965 zeigt viel Interessantes:
Im Vordergrund das M.E.Z. – Möbeleinkaufszentrum mit seinen Flaggen im Wind. Die kleine Ladenzeile in der Lornsenstraße noch mit der Gaststätte „Zur Krone“, Frisör und Juwelier. Neben der Apotheke am Kiebitzweg gab es das große Lebensmittelgeschäft der „Produktion“. Im Hintergrund dann der Spielplatz mit der Rollschuhbahn-Acht und dem Bolzplatz. Das Bild schließt dann mit dem Delfin-Haustürenwerk ganz oben ab.


 


Die Befestigungshaken des Werbeschilds „Fisch-Schmidt“ in der Jahnstraße

Mit seinen blauen Kacheln ist das Gebäude sehr charakteristisch und auffallend.
Juli 1966 - das Bild unten zeigt Straßenbauarbeiten in der Jahnstraße (Blick zur Lornsenstraße). Mitte der 1960er wurden in Schenefeld viele Sandwege zu asphaltierten Straßen. Und viele Anwohner erhielten endlich einen Anschluss an die Kanalisation.
Rechts daneben war Haack, der Schrotthändler, links der Krämerladen von Suhrke. Davon links befand sich die Schlachterei Günther - es wurde 2 x die Woche selbst geschlachtet.


 


Die älteste Sitzbank im öffentlichen Raum

Vor der Besiedelung war es hier moorig und es war eine Heidelandschaft. Eine  schöne! Tagesgäste nutzten die Wege zum Spazierengehen und auch der Schenefelder Schäfer Alpers zog mit seinen Tieren hier entlang. Heute erinnern die Namen Schäferkamp und Moorweg daran.
Ab 1938 entsteht hier die Gerlachsche Siedlung mit 53 Häusern im Gebiet der Gorch-Fock-Straße, Klaus-Groth-Straße, Fritz-Lau-Straße und eben der Fritz-Reuter-Platz – mit Spielplatz und Sitzbank. Dieser Sitzbank!


 


Der Weg zum Schulzentrum

Heute stehen noch hier am Schenefelder Platz und in der Lindenallee Schilderhalter. Sie sind mittlerweile leer. Aufgestellt wurden sie zur Ausschilderung zum Schulzentrum. Die Fahrzeuge wurden aus Hamburger Richtung über die Lornsenstraße und Lindenallee nach Achter de Weiden geleitet.


 


Der Strand am Parksee

Es ist warm. Ein Sommer in den 1960ern. Kindern spielen ausgelassen am See. Wer sich traut, geht Schwimmen oder im Wasser spielen. Eine Szene am Parksee, kurz bevor dessen Bebauung begann. Bauschilder stehen schon oben am Schenefelder Platz und in der Lornsenstraße links. Die Neuapostolische Kirche markiert mit 24,5 m den höchsten Punkt in Schenefeld.



Die Gartenpforte im Kiebitzweg

Bevor hier ein Wohnhaus entstand, gehörte der Zaun und eben auch die Pforte zum Unternehmen „O. Wittekind – Graph. Maschinenfabrik“. Der Zaun wurde im Zuge der Straßenbaumaßnahmen 1975 errichtet. Das Foto des Unternehmens stammt aus 1991.


 


Der vielleicht älteste Zaun Schenefelds


Bereits seit 1885 steht an dieser Stelle an der Blankeneser Chaussee ein Schulgebäude. Bis 1953 sogar mit Turmuhr und Glockenturm. Das heutige Gebäude entstand 1972. Und immer mit diesem historischen Zaun!